Camilla Plastic Ocean Plan

Funktioniert eine Geschichte, die fantastische Lösungen für aktuelle Umweltprobleme umkreist? Kann sie auf reale Verhältnisse zurückwirken? Eine globale Vision ist gefragt.

Projektbeginn:
2019
Projektabschluss:
2023
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Im Projekt „Camilla Plastic Ocean Plan″ verbinden sich künstlerische Forschung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen der Meeresbiologie, um Lösungsansätze für das Problem des Plastikmülls in den Meeren zu entwerfen.

Das Projekt sucht mit spielerischen Mitteln nach neuen Denkansätzen und macht positive Szenarien vorstellbar. Es bringt eine lebendige Ahnung von beschreitbaren Wegen in die Welt.

Ein mutiges Erfindermädchen und ihr naturverbundener Begleiter stellen sich der Herausforderung des Plastikmülls in den Meeren. Auf ihrer Reise begegnen sie den schlimmen Auswirkungen des menschengemachten Materials, erliegen aber auch seinen Reizen und Vorteilen. Schnell wird klar, dass zur Rettung der maritimen Lebensräume eine globale Ressourcenallianz nötig ist sowie die Aufforderung an jeden Einzelnen, den Umgang mit Plastik zu hinterfragen. Mit spielerischen Mitteln und künstlerisch gestaltender Fantasie sucht das Projekt nach neuen Denkansätzen, macht Utopien vorstellbar und bringt eine lebendige Ahnung von anderen Wegen in die Welt. 

An dem Projekt arbeitet ein Team aus Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Denkerinnen und Denkern, Praktikerinnen und Praktikern. Geleitet wird es von Prof. Angelica Böhm und von Prof. Dr. Stefan Winter philosophisch beraten, beide Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Die wissenschaftliche Expertise wird eingebracht durch das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresfoschung, und die Experten Dr. Lars Gutow (Bremerhaven) und apl. Prof. Dr. Bernhard Diekmann (Potsdam). Weitere enge künstlerische Mitarbeiter sind die Autorin Liane Porthun und der 3D-Artist Jan Schneider.

In seiner interdisziplinären Arbeit bringt das Projekt künstlerische Medien in einen Dialog – in VR, Film und Video, Modellbau und Skulptur, Zeichnung und Malerei, Sounddesign und Hörspiel erprobt es das transmediale Erzählen im Raum. In Zusammenarbeit mit dem Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung entstehen Narrative, Bilderwelten und Szenarien.