Mash-Ups und Video-Essays

Das Seminar Archivmaterial in der ästhetischen Praxis, das jedes Jahr im Sommersemester stattfindet und den Studierenden des Masterstudiengangs Filmkulturerbe exklusiv angeboten wird, beschäftigt sich mit der Wiederverwendung von historischen Filmaufnahmen in künstlerischen und dokumentarischen Kontexten: von klassischen Kompilations- und experimentellen Found Footage-Filmen über Video Essays bis hin zur zeitgenössischen Mashup-Kultur. Im Rahmen dieses Seminars konzipieren und realisieren die Studierende in kleinen Gruppen einen eigenen Werbespot für das Studium aus alten Filmaufnahmen. Die Spots werden in der Regel aus Filmen aus dem historischen Studierendenfilmarchiv der Filmuniversität oder aus den Beständen unserer Praxispartner zusammengestellt. Eine Auswahl der bisherigen Arbeiten sind hier zu sehen.


Dieser Spot von Niki Argiropoulou, Henrike Okrent und María José Rosales Robles, fertiggestellt zum Beginn des Sommersemesters 2020, besteht gänzlich aus Ausschnitten aus deutschen Spielfilmklassikern im Rechtebestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.

„Wo hat unsere Liebe zum Film begonnen? Wo sind wir in die Welt des bewegten Bildes eingetaucht? Das ist richtig! Im Kino. Mit diesem Trailer möchten wir einen Aspekt am Film hervorheben, der in unserer Gesellschaft voller Bildschirme gern vergessen wird: die Magie der großen Leinwand. Unser Trailer verbindet Filmbild und Musik zu einer kinematographischen Reise zum originären Ort des Films – dem Kino.“ - Niki Argiropoulou, Henrike Okrent, María José Rosales Robles, Studierende M.A. Filmkulturerbe

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Verwendete Filmausschnitte

  • ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN (1918, Ernst Lubitsch)
  • DER MÜDE TOD (1921, Fritz Lang)
  • VARIETÉ (1925, E.A. Dupont)
  • TARTÜFF (1925, F.W. Murnau)
  • ASPHALT (1929, Joe May)
  • FRAU IM MOND (1929, Fritz Lang)
  • DIE DREI VON DER TANKSTELLE (1930, Wilhelm Thiele)
  • HALLO JANINE! (1939, Carl Boese)
  • ROMANZE IN MOLL (1943, Helmut Käutner)

Alle Filme © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Dieser Spot von Marisa Menzel, Dennis Oestreich und Tom Rosenkranz, fertiggestellt zum Beginn des Sommersemesters 2020, wurde aus Filmen der DEFA, der staatlichen Filmproduktion der DDR, zusammengestellt.

„So großartig und beliebt ihre bekannten Märchenfilme sind, verbirgt sich hinter dem Namen der DEFA doch noch so viel mehr. Mit unserem Trailer wollen wir zeigen, dass das Filmerbe neben den altbekannten Klassikern auch die eigenwilligen, ungewohnten und fast vergessenen Filme umfasst. Dabei machen wir auch zukünftige Studierende darauf aufmerksam, dass ihre persönlichen Interessen im Studiengang gern gesehen und gefördert werden.“  - Marisa Menzel, Dennis Oestreich, Tom Rosenkranz, Studierende M.A. Filmkulturerbe

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der DEFA-Stiftungund der PROGRESS Film GmbH


Für diesen Spot, fertiggestellt zum Beginn des Sommersemesters 2019, kompilierten Elena Hahn, Florian Höhensteiger, Hyejin Lee und Josefine Knuth-Pollok Ausschnitte aus dreizehn deutschen Spielfilmklassikern im Rechtebestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Die eigens für den Clip komponierte Musik stammt von Carl Ludwig Wetzig, Absolvent des Studiengangs Filmmusik der Filmuniversität, und wurde vom Filmorchester Babelsbergunter der Leitung von Lorenz Dangel eingespielt.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Verwendete Filmausschnitte

  • DR. MABUSE, DER SPIELER (1922, Fritz Lang)
  • DER LETZTE MANN (1924, F.W. Murnau)
  • VARIETÉ (1925, E.A. Dupont)
  • METROPOLIS (1925-27, Fritz Lang)
  • FAUST – EINE DEUTSCHE VOLKSSAGE (1926, F.W. Murnau)
  • SPIONE (1927/28, Fritz Lang)
  • ASPHALT (1928/29, Joe May)
  • DER BLAUE ENGEL (1929/30, Josef von Sternberg)
  • DIE DREI VON DER TANKSTELLE (1930, Wilhelm Thiele)
  • GLÜCKSKINDER (1936, Paul Martin)
  • FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN (1941, Georg Jacoby)
  • MÜNCHHAUSEN (1943, Josef von Baky)
  • OPFERGANG (1944, Veit Harlan)

Alle Filme © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung