Popcorn am Morgen

Das Projekt widmet sich der allgemeinen Gleichgültigkeit, die uns hilft im Alltag zu funktionieren, ohne Rücksicht auf Verluste. Wem wird Aufmerksamkeit geschenkt und wie werden wir aufmerksam gegenüber dem Gleichgültigen?

Projektbeginn:
2022
Projektabschluss:
2023
Foto – André Correia, 2021, Berlin Kreuzberg
Foto – André Correia, 2021, Berlin Friedrichshain (U5)

Stimme, die einen anspricht, nicht zu hören. Oder zumindest kann man eher so tun als hätte man sie nicht gehört. Der Blick richtet sich erst ein paar Sekunden danach auf die Person, die an einem vorbeigelaufen ist. Die Neugier darüber, wen man eigentlich ignoriert hat, überkommt einen dann doch.

Durch Interviews mit Menschen am Rande, aber auch im Zentrum der Gesellschaft, seien es Wohnungslose, Kinder und Jugendliche, ältere Menschen oder Dienstleister*innen, möchten wir versuchen, den Zustand der Apathie zu offenbaren und zu hinterfragen.

Das PAM! Kollektiv möchte dem Publikum die Chance geben, seine Aufmerksamkeit auf die eigene Gleichgültigkeit zu lenken und natürlich auch auf alle Menschen, die oft von einer systematischen Gleichgültigkeit betroffen sind. Die zentrale Frage ist hier, wie man ein nicht sichtbares Phänomen sichtbar machen kann und hierdurch ein größeres Bewusstsein im sozialen Umgang miteinander zu schaffen.

Wie stellt man Apathie dar, um sie zu bekämpfen? Wer hat in unserer Gesellschaft eine Stimme, wer wird übersehen und ignoriert? Ist in Gleichgültigkeit vielleicht auch ein Stück Freiheit als Geschenk mit inbegriffen? Wer sagt, dass nur durch Aufmerksamkeit das Leben spannend wird?

Durch Interviews mit Menschen am Rande, aber auch im Zentrum der Gesellschaft, seien es Wohnungslose, Kinder und Jugendliche, ältere Menschen oder Dienstleister*innen, möchten wir versuchen, den Zustand der Apathie zu offenbaren und zu hinterfragen.

Das PAM! Kollektiv möchte dem Publikum die Chance geben, seine Aufmerksamkeit auf die eigene Gleichgültigkeit zu lenken und natürlich auch auf alle Menschen, die oft von einer systematischen Gleichgültigkeit betroffen sind. Die zentrale Frage ist hier, wie man ein nicht sichtbares Phänomen sichtbar machen kann und hierdurch ein größeres Bewusstsein im sozialen Umgang miteinander zu schaffen.

Projektleitung: André Correia, Madalena Wallenstein de Castro,  Paula Meuthen

Projektbeteiligte: Kira Lily Marshall (Performance), Sofia Sarmento (Choreographie), Jäckie Rydz (Performance), Paula Schlagbauer (Regie)

Kontakt: andre.aeec(at)gmail.com

Foto - André Correia, 2022, Popkorn Scan
Foto - Paula Meuthen – 2021, Berlin Neukölln