Jede(r) von uns kann den Staubsauger zu bedienen oder den Schreibtisch ordnen, das Papier von Plastik trennt und hat mehrere Mülleimer in der Küche. Wir haben es, durch die Erziehung im Elternhaus und in der Schule gelernt. Aber wie ist es mit unserem digitalen Alltag? Ist es sauber, nur weil man die ganzen Daten nicht sieht? Haben wir richtig gelernt, den Computer aufzuräumen? Was bedeutet es, wenn das Handy jedes zweite Jahr gewechselt wird? Was gibt es dafür Alternativen? Kann man es noch lernen?
Viele Fragen!
Unser Green Day, gemeinsam veranstaltet vom Fachbereich Szenografie und Cinematography, versucht, zusammen mit den Gästen, einen Anfang für die Antwort zu geben:
PROGRAMM
13:00 – 13:10
Präsentation und Moderation der Green Day von Olivier Meidinger Gastdozent der Szenografie.
Grün in der Filmuniversität, Green Motion
13:10 – 14:10
Jens Gröger von Öko-Institut e.V.
Digitaler CO2-Fußabdruck
Die Nutzung von digitalen Geräten und Online-Diensten ist mit Umweltwirkungen verbunden. Smartphones, Computer, aber auch Videostreaming und Online-Storage haben einen messbaren CO2-Fußabdruck. In seinem Vortrag stellt Jens Gröger vom Öko-Instituts dar, wie der CO2-Fußabdruck unseres digitalen Lebensstils berechnet werden kann und wo die größten Einsparpotenziale liegen.
Vortrag 30 Minuten und ca. 30 Minuten offene Diskussion Informationen zur Forschungarbeit unter:
https://www.oeko.de/publikationen/p-details/digitaler-co2-fussabdruck
14:10 – 14:20 Pause
14:20 – 15:50
Susanne Grohs-v. Reichenbach, Founder von Think Digital Green.
Weg mit dem unnötigen CO2 im digitalen Alltag: digital und nachhaltig – das geht!
Session mit Think Digital Green: Sofort-Aktionen, Hintergrundinfo und Beispiele von Role-Models aus der Filmwelt. Diskutiere mit, wie unser digitaler Lifestyle nachhaltiger wird.
Etwa 40 % unseres gesamten C02-Fußabdrucks hängen von unserem digitalen Lebensstil ab. Das spricht sich erst langsam herum. Was steckt genau dahinter und wer hilft dir, wenn du damit bewusster umgehen möchtest?
Das hat sich Think Digital Green zur Aufgabe gemacht. Wir zeigen dir, was du ausprobieren kannst, um klimabewusster digital unterwegs zu sein. Ohne auf etwas zu verzichten! Entdecke, wie einfach es ist, bis zu 80 % CO2 zu vermeiden.
90 Minuten Input und offene Diskussion
Informationen zur Initiative unter: www.thinkdigitalgreen.de
Wer Think Digital Green macht, kannst du hier lesen: https://thinkdigitalgreen.de/ueber-uns/geschichte/
15:50 – 16:00 Pause
16:00 – 17:00
Jana Papenbrook in Zusammenarbeit mit Patrick Luzina von Bits und Bäume Berlin.
Eine kleine Ökologie des Filmemachens.
Zukunftsfähige Filmpraxen denken anhand der Zero Waste-Maxime:
Rethink. Reduce. Reuse. Repair. Recycle.
Wie lassen sich Ideen von Circular und Solidarity Economies, Post-Growth, Diversification, Co-Creation bis zu den Commons in der Filmproduktion umsetzen? Wie eine verantwortliche Form der Filmwirtschaft praktizieren, die positiv in die Umwelt eingreift? Wie lassen sich die teilweise schizophren wirkenden Interessen sich für das Klima und das Kino einzusetzen vereinen? Welche künstlerischen Strategien im Umgang mit filmischem Müll gibt es? Wie aus Trash Treasure machen? Ein Vortrag anhand einer alternativen Kinogeschichte.
30 Minuten Input und offene Diskussion.
Ab 17:00
Umtrunk – Austausch im Atrium