Alumni-News

"Film ab!"

Nach dem Lockdown öffnen morgen die Kinos wieder - mit Alumnifilmen im Programm.

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30.06.2021 - Am 01. Juli 2021 wird die Mehrheit der deutschen Kinos wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Dieser von allen Verbänden der Filmwirtschaft gemeinsam festgelegte Termin war bereits im Mai angekündigt worden. "Allerdings sind die Auflagen, unter denen die Kinos öffnen dürfen, teilweise noch ungeklärt, intransparent oder nicht verhältnismäßig.", heißt es in der letzten Pressemitteilung des HDF Kino, der an an die Länder appeliert, hier nachzubessern. mehr

Gleich morgen startet der Dokumentarfilm "Vor mir der Süden" (D 2020), in dem Regisseur Pepe Danquart dreißig Jahre nach Pasolinis legendärer Italienreise dessen Spuren folgt. Entstanden ist ein 'fesselnder, bildstarker und erhellender Dokumentarfilm, der zwischen Dolce Vita und nostalgischer Endzeitstimmung die Kulturen des Reisens und der Industrie klug miteinander kurzschließt und durch den Wandel der Zeiten verfolgt' (nach Verleihankündigung).
Kameramann war unser Alumnus Thomas Eirich-Schneider (Kamera 2014).
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Eine Woche später, am 08. Juli, folgt "Wer wir waren" (D 2019) - Buch und Regie Marc Bauder (Produktion 2004).
Wir begegnen einem Astronauten, einer Tiefseeforscherin, einem Komplexitätstheoretiker, einem Ökonomen, einem buddhistischen Mönch, der auch Molekularbiologe ist und einer kritischen Posthumanistin. Sie alle beschäftigen sich auf ihre ganz eigene Weise mit der Vernetzung der Welt, die immer schneller und komplexer zu werden droht. Auf dem Dach der Welt, in den Tiefen des Ozeans und des menschlichen Gehirns, bis zu Wirtschaftsgipfeln und Roboterherzen suchen alle nach Möglichkeiten unsere Welt zu retten - tatsächlich und ganz praktisch.
Hinter der Kamera stand Börres Weiffenbach (Kamera 2003) und Dörte Franke (Dramaturgie 2006) war Herstellungsleiterin.
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Auch die deutsch-polnische Koproduktion "Grenzland" (2020) in der Regie von Andreas Voigt (Regie 1986) startet am 08. Juli.
Der Dokumentarfilm folgt dem weiten, flachen Land hinter den Deichen von Oder und Neiße vom Dreiländereck, in dem sich Deutschland, Polen und Tschechien berühren, bis hinauf zum Oderhaff. Überschwemmungen zogen darüber hinweg, ebenso Kriege und Menschen - letztere auf ihren Wanderungen, der Suche nach einem besseren Leben und Orten zum Bleiben.
Kameramann Maurice Wilkerling (MA Cinematography 2018) und einer der Produzenten, Klaus Schmutzer (Produktion 1978), studierten auch an der Filmuni.
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Ebenfalls am 08. Juli kommt "Das Mädchen und die Spinne" (CH 2021) in der Regie von Ramon Zürcher ins Kino – mit André Hennicke (Schauspiel 1984) als Jurek in einer Nebenrolle.
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Am 15. Juli 2021 geht es mit "Nebenan" (USA/DE 2021) in der Regie von Daniel Brühl weiter, der als Daniel auch eine Hauptrolle spielt. Für die schwarze Komödie aus der Feder von Daniel Kehlmann, die im Wettbewerb der letzten Berlinale uraufgeführt wurde, entwarf Susanne Hopf (Szenografie 1996) das Szenenbild. Associate Producer war unser Alumnus Markus Reinecke (Produktion 2007). DIT Digital Imaging Technician war Alexander Beyer (Montage 2004). Johanna Polley (BA Schauspiel 2018) ist als Johanna in einer Nebenrolle zu sehen.
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Mit "Glück" (D 2021) kommt am 22. Juli ein weiterer Berlinale-Film ins Kino. Regisseurin Henrika Kull (BA Regie 2018) schrieb auch das Drehbuch.
In einer Welt, in der ihre Weiblichkeit eine Ware ist, verlieben sich zwei Sexarbeiterinnen leidenschaftlich ineinander. Beide erleben - miteinander und doch jede für sich - den einen Moment, in dem das Glück möglich scheint, scheitern jedoch letztendlich an ihren unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben und an den eigenen Abgründen. (nach BKM)
Jasmina Rauch schrieb auf filmloewin.de eine schöne Rezension, in der auch die Kameraarbeit von Karolina Steinbrecher (MA Cinematography 2020) und die Filmmusik von Dascha Dauenhauer (Filmmusik 2019) gewürdigt werden.  mehr
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Auch "Anmaßung" (D 2021) wurde auf der Berlinale uraufgeführt und feiert am 22. Juli seine Kinopremiere. Buch und Regie verantworten Stefan Kolbe (Kamera 2003) und Chris Wright (Montage 2003) – Kamera Karolina Steinbrecher (MA Cinematography 2020), Filmmusik Dascha Dauenhauer (Filmmusik 2019), Mischtonmeister Valentin Finke (Ton 2015).
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aktualisiert am 08.07.2021