Studienverlauf

Das Studium wird als Kombination aus Vollzeitstudium in den ersten beiden Semestern (Arbeitsaufwand jeweils 30 LP) und Teilzeitstudium in den verbleibenden 4 Semestern (Arbeitsaufwand jeweils 15 LP) durchgeführt. Grund dafür ist, dass die Studierenden nach dem ersten Jahr weniger Unterricht und mehr Zeit haben sollen, um ihre Abschlussfilme von der Recherche und Konzipierung bis hin zu dem Dreh und der Postproduktion zu entwickeln.

Das Masterstudium ist modular gegliedert und umfasst Lehrveranstaltungen im Umfang von insgesamt 43 Semesterwochenstunden (SWS) mit einer Gesamtleistung von 120 Leistungspunkten (LP), inklusive der Masterarbeit (15 LP) und des Kolloquiums zur Masterarbeit (1 LP).

Das Kerncurriculum des ersten Jahres besteht aus theoretischen Seminaren, deren Ziel es ist, das Regiehandwerk der Studierenden zu vertiefen. Innerhalb ihres zuvor gewählten Spezialgebietes, entweder Spiel- oder Dokumentarfilm, werden regelmäßig Kurse in Regie, Dramaturgie, Stoffentwicklung, Kreativitätsmethoden und Markttendenzen angeboten. Ergänzt wird dieses Angebot durch sogenannte Werkstätten*, in denen praktische Arbeiten in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen entwickelt werden.

Nach diesem Einführungsjahr, in dem sie ihre theoretischen Kenntnisse vertiefen und Verbindungen innerhalb der Filmuniversität aufbauen, können sich die Regisseure und Regisseurinnen ganz auf die Entwicklung ihrer Abschlussprojekte konzentrieren. Diese müssen mit Kollegen und Kolleginnen aus mindestens drei anderen Fachbereichen durchgeführt werden und können von externen Partnern wie dem Medienboard Berlin-Brandenburg (im Rahmen ihres Leuchtstoff-Programms), dem ZDF Kleines Fernsehspiel, dem RBB oder anderen Fernsehsendern und Förderprogrammen in Deutschland oder im deutschsprachigen Raum mitfinanziert werden.

Detaillierte Informationen zum Studium und den Studieninhalten entnehmen Sie bitte der Studien- und Prüfungsordnung, den Modulbeschreibungen und dem Studienplan. In besonderen Fällen und nach schriftlicher Erklärung der/des Studierenden kann das 2. Studienjahr auch in Vollzeit absolviert werden. Die Studiendauer verkürzt sich dann auf insgesamt 4 Semester.

Vor meinem Studium habe ich vieles im Alleingang gemacht und ich war auf der Suche nach einem Umfeld, in dem ich meine Leidenschaft ‚Filmemachen’ gemeinsam mit anderen künstlerisch weiterentwickeln kann. Filmemachen ist Teamwork, und als RegisseurInnen kollaborieren wir mit allen Gewerken. An der Filmuni erfahre ich jeden Tag neu, wie wertvoll dieser kreative Austausch und das miteinander und voneinander Lernen ist.

Lilith Kugler, MA Regie

Eines der besten Merkmale von der Filmuni? Wenn du auf eigene Initiative handelst, kannst du dich bei allen möglichen Projekten ausprobieren. Bei der Suche nach deiner eigenen filmischen Handschrift gibt es viel Freiheit und Unterstützung durch deine Mentor*innen – wenn du also proaktiv bist, sind die Möglichkeiten zahlreich.

João Pedro Prado, MA Regie