Animated Audio Art

Project start:
2012

In der globalen Konkurrenz der Verlagerung von Ausstrahlung audio/visueller Inhalte aus dem „physischen Radio“ in das Web-Radio und aus dem „physischen Kino“ in das virtuelle Kino des World Wide Web sind neue narrative Kompetenzen und die Entwicklung innovativer Stoffe gefordert. Das Schreiben für die neuen Rezeptionstechnologien, für die mobilen Endgeräte, die fast alle neben dem Kopfhöreranschluss auch über einen Bildschirm verfügen, oft aber auch über ein Mikrofon und eine Kamera – eröffnet dem „Akustischen Erzähler“ gänzlich neue Erzähloptionen. DrehbuchautorInnen und DramaturgInnen werden an der HFF nicht nur für Fernsehen und Kino ausgebildet. Seit 2005 gehört auch das Hörspiel dazu, das – prosaischere, lyrischere, essayistischere, philosophischere – Schreiben fürs Ohr. Um nicht nur die Ausbildung qualitativ auf eine neue Stufe zu heben, das heißt um einen starken Praxis-Impuls zu erweitern, sondern auch auf einem ganz neuartigen mehr-medialen Erzählfeld – im Sinne der künstlerischen Forschung – zu experimentieren, wurde an der HFF zusammen das Projekt Animated Audio Art ins Leben gerufen. 

Es geht darum, durch bewegte Bilder eine assoziative Bild-Erweiterung zum Ton-Raum zu schaffen, ohne die Imaginationsleistung des Publikums zu schmälern. Die Bilder pointieren das Gehörte und ergänzen es, so dass der entstehende Hör-Bild-Raum vielmehr zur eigenen Visualisierung der Geschichte anregt.

VISUALISIERTE HÖRSPIELE der HFF "Konrad Wolf" in Zusammenarbeit mit dem MIZ-Babelsberg.
Entstanden: SS 2012/WS 2012/13 

  • Betreuende Dozenten: Prof. Alfred Behrens, Benjamin Dickmann, Christoph Dietrich, Beate Hetenyi 
  • Ausgangspunkt: Veränderung der Rezeptionstechnologien von Audio Content