754 Projekten von 103 Schulen aus 30 Ländern gingen ins Rennen um die Yugo BAFTA Student Awards 2023. Universitäten und Hochschulen auf der ganzen Welt waren aufgerufen worden, ihre besten Projekte für sechs Kategorien einzureichen: den BAFTA Student Film Award for Animation, den BAFTA Student Film Award for Documentary, den BAFTA Student Film Award for Live Action, den BAFTA Student Award for Games, den BAFTA Student Award for Immersive und den Special Jury Prize. Aus den 79 Projekten der Shortlist wurden nun die 15 Finalisten für ausgewählt und gleich zwei davon sind von der Filmuni:
A Passage - ko-produziert von der Invr.space GmbH und gefödert vom Medienboard Berlin-Brandenburg - nimmt uns mit auf die "Thetis", ein unter zyprischer Flagge fahrendes Containerschiff in deutschem Besitz. Sie ist mit Seeleuten aus der Ukraine, Polen und den Philippinen auf den Weltmeeren unterwegs. Die 15-minütige 360/VR-Installation erzählt die Geschichte eines Lebens auf See auf eine physische, greifbare Weise. Die immersive Erfahrung bezieht den Wind des Ozeans und die Vibrationen des Schiffsmotors mit ein. "Meine frühe Ausbildung und meine Arbeitserfahrung in der Schiffahrt weckten mein tiefes Interesse für den Non Lieu eines Containerschiffs. Meine zahlreichen Reisen auf verschiedenen Handelsschiffen und meine persönlichen Begegnungen mit den Seeleuten an Bord haben meine Neugierde verstärkt und mich zu "A Passage" inspiriert", beschreibt Regisseur Maximilian Villwock sein Projekt, das sich in der Kategorie IMMERSIVE der Konkurrenz aus den USA stellt.
The Taster - ko-produziert von Monic Films - katapultiert uns in eine nicht zu ferne Zukunft. Ressourcen sind knapp, das noch fruchtbare rumänische Donaudelta von Agressoren besetzt. Hier wird die junge Frau OZANA gezwungen als Vorkosterin für die Besatzer zu arbeiten. Doch bereits an ihrem ersten Arbeitstag gerät sie in eine Auseinandersetzung mit dem Anführer, der sie zwingen will ihre Werte aufzugeben. "Wie kann ein Mensch es zulassen, dass ein anderer sein lebendes Schutzschild wird?" Diese Frage bewegte Sophia Bierend, die nicht nur das Drehbuch schrieb, sondern auch Regie führte. "Eine Trennung von Menschen in wertvoll und weniger wertvoll ist verabscheuungswürdig. Dennoch treten immer mehr Autokraten in dieser Welt auf, die immer mehr solcher ungerechten Unterscheidungen machen. In unserem Film wollen wir die Härte eines solchen Systems deutlich machen, indem wir unserer Heldin folgen und sehen, wie viel Mut es braucht sich und den eigenen Werten treu zu bleiben." Der Film startet in der Kategorie LIVE ACTION.
Unsere Daumen sind fest gedrückt, wenn die Gewinnerfilme bei der Abschlussveranstaltung der Yugo BAFTA Student Awards am Donnerstag, dem 27. Juli, in Los Angeles bekannt gegeben werden.
