70 Jahre Filmhochschule

Man kann sich die Geschichte länglich denken. Sie ist aber ein Haufen.

Thomas Heise

70 Jahre Filmhochschule in Babelsberg - 10 Jahre Filmuniversität

Mit diesem Statement eröffnete unser Alumnus Thomas Heise 2009 seinen Film „Material“, in dem Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft einander spiegeln. Wie ein Motto über- und umschreibt es unser Doppeljubiläum, das wir im November feiern:

Vor 70 Jahren wurde in Babelsberg die erste deutsche Filmhochschule gegründet. Vor 10 Jahren hat die Hochschule für Film und Fernsehen den Universitätsstatus erhalten und wurde zur heutigen Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF - und diese schaut auf bewegte Zeiten zurück. Sie ist nicht nur Teil der deutsch-deutschen Geschichte und hat diese über die Zeit filmisch wie wissenschaftlich begleitet und dokumentiert.
Die Hochschule hat vor allem immer den Film in all seinen Formen in den Mittelpunkt von Lehre und Forschung gestellt. Die Erfolge unserer über 6000 Alumni sprechen für sich, ebenso wie auch die künstlerischen und wissenschaftlichen Werke unserer Hochschulangehörigen. Nicht zu vergessen die vielen Mitarbeitenden, die ebenfalls mit ihrem Einsatz die Hochschule gestalten - nicht wenige Studierenden sind dabei als Kolleg*innen zurückgekehrt und haben die Hochschule so über Jahre und Jahrzehnte begleitet.

Anlass genug, einmal mehr den Blick in alle Richtungen zu werfen, die unterschiedlichen Dimensionen sichtbar zu machen und Geschichten und Geschichte der Filmuni erzählen ...



Neue Website zur Hochschulgeschichte

Jubiläen sind seit jeher der Anlass für eine Retrospektive. So auch 1978, als eine "Kommission für Betriebsgeschichte" unter Vorsitz des 1. Prorektors Dr. Manfred Gerbing ihre Arbeit aufnahm als "Auftakt zu einer komplexeren historischen Arbeit, die sich zunächst auf die Publikation zum 25. Jubiläum konzentriert". Durch die Ergebnisse ihrer Arbeit erhoffte man sich "Impulse für die weitere Ausarbeitung der HFF-Geschichte".  Doch bereits mit Blick auf das 35. Jubiläum heißt es: "Recherchen haben ergeben, dass keine exakte Zeittafel zur Geschichte der HFF mit den entscheidenden Dokumenten und Ereignissen oder wenigstens Quellenhinweisen existiert. So etwas wird aber dringend nicht nur innerhalb der Schule benötigt." Trotz vieler weiterer verdienter Anläufe und einer ganzen Reihe an (Jubiläums-)Publikationen ist die systematische Erarbeitung der Hochschulgeschichte bis heute nicht erfolgt. Viele Informationen sind verloren gegangen (oder haben nur in unsortierten Kisten überdauert) durch den Wechsel von politischen System, diverse Umzüge und nicht zuletzt auch durch die notwendige Konzentration der Ressourcen auf die genuinen Aufgaben einer Hochschule.

„Dass Rückwärtsschauen immer unpopulärer wird, ist wohl zu spüren. Aber wer gegen den Strom läuft, hat die Chance, an die Quelle zu kommen“, konstatierte 1992 der Dramaturg Egbert Lipowski, der viele Jahre an der Filmhochschule lehrte. Daher wollen wir einmal mehr den Versuch  wagen:
Der Launch einer Website zur Hochschulgeschichte soll Startschuss sein, um dort wichtige Ereignisse und Entwicklungen, Informationen zu Filmen, Publikation aber auch Dokumente und Bilder aus und über die Hochschule dauerhaft zu (ver)sammeln sowie breit zugänglich zu machen, vor allem aber – als Work in Progress - über die kommenden Jahre fortzuschreiben.

Dies verbunden mit dem Aufruf, dass die Seite über die Zeit hinweg auch von interessierten Leser*innen mit ergänzenden Fakten (sicher auch Korrekturen bestehender Annahmen) und Materialien bereichert wird.

Und weil Geschichte erst lebendig wird durch persönliche Erinnerungen, individuellen (auch privaten) Erlebnisse und subjektive Empfindungen – also den Geschichten jenseits der offiziellen „Meilensteine“, soll auch diesen Raum gegeben werden.

Zum Launch wird die Seite hoffentlich einen ersten Eindruck vermitteln, vieles muss gesichtet und erfasst werden, es ist nur ein erster - aber ambitionierter - Schritt hin zur Vision eines Hochschularchivs oder auch Basis für Forscher*innen, die sich der wissenschaftlichen Erarbeitung der Hochschulgeschichte widmen wollen.

Rektor Kurt Maetzig 1957
Klassentreffen Kamera 1977
1988 am Set von "Jenseits von Klein Wanzleben"
1999 Studenten-Oscar für "Kleingeld"

Jubiläumsfeier am 5. November

Der 5. November wird ganz dem Hochschuljubiläum gewidmet sein. Am Vormittag wird ein wissenschaftliches Symposiums Bedeutung und Herausforderungen einer Film- und Kunstuniversität betrachten. Weitere Informationen zum Symposium und zur Anmeldung finden Sie hier.

Und nach einer offiziellen Feierstunde mit künstlerischen Präsentationen wollen wir dem Publikum Gelegenheit geben, das aktuelle Schaffen unserer Studierenden, Lehrenden und Forschenden in Augenschein zu nehmen, im Rahmen eines aber ebenso die bewegte Geschichte der Hochschule einmal mehr in den – auch kritischen – Blick zu nehmen.

(Für geladene Gäste)

Programm zum Download

10:00 – 13:30 Uhr | Symposium „TEN YEARS AFTER. Auf dem Weg zur Kunstuniversität“ (Raum 1104)

Im Rahmen unseres 70-jährigen Jubiläums feiern wir nicht nur den Film, sondern – unter dem Motto  „TEN YEARS AFTER“ – auch unsere Universitätswerdung in 2014 bzw. den Weg dorthin. Ähnlich wie bei dem Auftritt der britischen Bluesrock-Band gleichen Namens beim Woodstock-Festival 1969 verlief dabei nicht alles nach Plan: Innovationskraft, Flexibilität und Lernbereitschaft waren und sind gefragt. In diesem Sinne gehen wir gemeinsam mit Kolleg*innen aus dem In- und Ausland der durchaus auch kritisch lesbaren Frage nach: "Was macht die Universität mit der (Film-)Kunst?“  Wir wollen dabei über Chancen und Herausforderungen in künstlerischer Praxis, Forschung, Lehre und Transfer sprechen und reflektieren, inwieweit dieser neuartige Universitätstyp ein Modell sein kann für künstlerische Hochschulen und darüber hinaus.

Mit Keynotes von
Prof. John Corner: „The Academy and Media Arts Practice: Differences and Connections”
Prof. Ellen Røed: „Artistic Research in, with and about Film“

und anschließendem Podium mit
Prof. Dr. Jens Eder (Filmuniversität), Prof. Gesa Marten (Filmuniversität), Prof. Martin Köttering (Präsident der HFBK Hamburg) und Prof. Dr. Frederic Dubois (ifs Köln)

Moderation:Prof. Dr. Daniela Schlütz (Vizepräsidentin der Filmuniversität)

14:30 – 16:00 Uhr | Feierstunde (Raum 1104)

Grußworte

Vertreter*in Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Prof. Dr. Susanne Stürmer (Präsidentin der Filmuniversität)
Prof. Dr. Björn Stockleben (Vorsitzender des Senats der Filmuniversität)

Musik
"Frames":Basilius Alawad (Cello, MA Filmmusik) und Angela Boutros (Klavier, MA Filmmusik) - beide Ramal Ensemble
"Mein blaues Klavier“ (nach Lyrik von Else Lasker-Schüler): Christa Abels (Gesang und Klavier, Master Filmmusik)

Szenische Lesung
Eine „Reise im Schnelldurchlauf“ durch 70 Jahre einer Hochschule, die immer ANDERS war - mit den Schauspiel-Studierenden Vega Fenske, Fabian Hanis, Mascha Levinsthein, Anna Matviienko, Alice Prosser,
Paula Schindlerund Noah Tomiak
Text und künstlerische Leitung: Prof. Anna Barbara Kurek

Moderation: Sebastian Stielke

16:00 – 18:00 Uhr | Panel & Präsentationen

16:00 – 17:50

Filme aus 40 Jahren Animation an der Filmhochschule in Babelsberg.
Kuratiert und präsentiert von Prof. Christina Schindler

Raum 1104

16:00 - 16:30

 

Das Ministerium für Staatssicherheit und das Filmwesen in der DDR – Eine Projektskizze
Die DEFA-Stiftung, die Filmuniversität Babelsberg und das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (Dresden) haben gemeinsam eine Arbeitsgruppe gebildet, um die Auswirkungen der Einflussnahme der Stasi auf das Filmwesen in der DDR zu untersuchen. In dem Panel wird das Projekt vorgestellt: die Beweggründe, die Fallstricke, das Vorgehen. Prof. Dr. Chris Wahl im Gespräch mit Vertr.-Prof. Dr. Ilka Brombach (Filmuniversität) und Stefanie Eckert (DEFA-Stiftung)

Raum 1103

16:00 – 17:00

„Angst essen Seele auf - Was bleibt vom Berufsbild der Regie?"
Auf dem Panel: Alice Agneskirchner, Aelrun Goetteund David Wnendt
Moderation: Cornelia Klauß (Akademie der Künste)

Raum 2115

16:00 – 17:30

Science Slam der Medienwissenschaft.
-
Prof. Dr. Skadi Loist & Dr. Thomas Schick: Digitale Zeitreise - Studentische Filme zwischen Mauerfall und Neuland (QUADRIGA Datenkompetenzzentrum)
 -Lisa Plumeier: Gandalf the drag queen and other tales of TikTok's remix culture
-Friederike Jage-D'Aprile: Wickeln, Wischen, Widerstand - Mütter auf Instagram
-Prof. Dr. Susanne Eichner: “I like strong women who are flawed, and men who are vulnerable” – Der weltweite Publikumserfolg skandinavischer Serien
-Francesca Morini: News as a network (Splee)
Moderation: Dr. Maike Reinerth und Dr. Guido Kirsten

Raum 2017

16:30 – 17:30

Motion-Capture: Anwendungsbeispiele & Präsentation der Anlage
Daniel van Westen, Prof. Felix Gönnert und Studierende

Raum 6212

16:30 - 17:30

„Verfilmung der Menschenrechte“- studiengangsoffene Werkstatt
Die Bedeutung der Menschenrechte ist in Zeiten großer Krisen ein zentrales Thema. Im Rahmen einer Werkstatt haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie man sie verfilmen kann, um ihrer Bedeutung Ausdruck zu verleihen. Neben vielen Ideen sind zwei konkrete Projekte entstanden, die sich im Dreh bzw. der Vorbereitung befinden. Anlässlich des Jubiläums geben wir Einblick in den Stand der Verfilmung.

Raum 6001

16:30 - 17:00

 

Interviews mit Zeitzeugen aus 70 Jahren Filmhochschule
Prof. Peter Badel berichtet über seine Arbeit anlässlich des Jubiläums

Tribüne im Atrium

16:30 - 17:30Filmische Eindrücke aus den 16 mm Dokumentarfilm-Werkstätten,
kuratiert und präsentiert von Prof. Susanne Schüle und Richard Marx
Raum 1101

16:45 - 17:45

Drehbuch-Lesung und Gespräch zu Funktion und Qualität von Drehbüchern.
Mit den Studierenden Vanessa Gunesch ("Pula"); Paulina Peschken ("Alles kann nix muss"); Nicolas Stille ("Wir tanzen ins Chaos")
Moderation: Prof. Torsten Schulz

Raum 1103

17:00 - 17:30

 

„Geschichte als Haufen “ – eine neue Website zur Geschichte der Filmuni
Susanne Kern und Antje Benke-Köhler sprechen über das Projekt zur sukzessiven und kontinuierlichen Erarbeitung und Darstellung der Hochschulgeschichte und den Möglichkeiten zur Beteiligung

Tribüne im Atrium

17:00 - 17:45

 

Konzert - Impressionen aus dem Studium und Präsentation der Arbeit mit Bewegung im Studiengang Schauspiel mit Schauspielstudierenden und Prof. Lara Martelli Hisleiter

Raum 6208

16:00 – 18:00 Uhr | Installationen & Einblicke

16:00 - 17:50

53 x Sehsüchte - Retrospektive des internationalen Studierendenfilmfestivals
Es präsentieren: Laura Maria Lutz, Viviane Marie Winkler und Alison Loraine Winter (Gesamtkoordination der Sehsüchte 2025)

Mensa in Haus 6

16:00 - 17:50

Eisspin - ein Orchesterprojekt. Ein Beispiel für unsere langjährige Kooperation mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg ist die Musik zum Film
Eisspin, der sehr Schreckliche, komponiert von Alumnus Simon N. Müller. In den akustisch sanierten Musikstudios der Filmuni erhalten Interessierte exklusive Einblicke in den kreativen Kompositionsprozess, das Sound Design sowie die enge Zusammenarbeit mit den Tonmeister*innen und dem Masterstudiengang Filmmusik – anhand der Originalaufnahmesession und der Partitur.

Raum 4105

16:00 - 17:50360° Kino: Seit 2010 forscht die Filmuniversität zum Thema immersiver Film. Im 360°-Kino zeigen wir einige wichtige Meilensteine auf diesem Weg: ROOMS, ein dokumentarischer Konzeptfilm zum Thema archetypischer Räume, "The Rain that is falling now was also falling back then", entstanden im Rahmen der Werkstatt "Mit dem Kopf durch die Wand" in Rumänien und "Der Schlagbaum", einem expressionistischen Kurzspielfilm in stereoskopischem 360°. Die Filme werden auf Headsets gezeigt.Raum 5101

16:00 - 17:50

 

ATANEK - AR-gestütztes Training von Analyse- und Entscheidungsprozessen in Krisenlagen: Das Projekt setzt Augmented Reality im Training zum Katastrophenschutz ein. Authentische Simulationen helfen Entscheider*innen sich effektiv auf den Ernstfall vorzubereiten. Es präsentiert Prof. Dr. Björn Stockleben

Raum 5104

16:00 - 17:50

 

Präsentation der VR-Experience DIE WENIGE ZEIT überdie Holocaust-Überlebende Margot Friedländer. Gänzlich in der Unreal-Engine gebaut funktioniert die Narration dabei wie ein klassischer Dokumentarfilm, nur dass man sich in der Geschichte sowohl umschauen als auch frei bewegen kann, in sog. "6 degrees of freedom". Künstlerische Leitung: Christian Zipfel; Art Direction: Evgeny Kalachikhin; Projektleitung: Prof. Dr. Björn Stockleben.

Raum 5104

16:00 - 17:50

 

3D-Holophonie: Prof. Dr. Klaus Hobohm präsentiert das weltweit erste kombinierte „Wellenfeldsynthese- und Ambiosonics-System“ - Ergebnis der Erasmus-Zusammenarbeit mit der Kunstuni-Graz KUG. 3D-Audio-Produktionen werden mit einer AR-Brille verknüpft, so dass man sich komplett im 3D-Raum mit Bild und Ton bewegen kann.

Raum 5204

16:00 – 17:30

Kamera-WerkstattProf. Jana Marsik gibt Einblick in die Arbeiten einer aktuell laufenden Werkstatt im Studio der Filmuni

Studio 1

16:00 - 17:50

 

Ghosts of Berlin“ – Eine animierte Installation in Endlosschleife
Das Modell einer Berliner Stadtlandschaft erzählt die täglichen Romane einer Großstadt, die wie in einem Krimi in zwingendem Zusammenhang miteinander zu stehen scheinen. Die Begegnung von Gemachtem und Lebendigem wird zu einer geisterhaften Erfahrung. Künstlerisches Qualifizierungsprojekt von Michael Birn

Studio 2

16:00 - 17:50

 

LOST IN FORMATION Die intermediale Arbeit erkundet kollektive Muster als Selbstbild der vernetzten Gesellschaft. Wenn Interaktion bildhaft wird, werden Beziehungen sichtbar. Das unterstreicht eine Filmmontage, die in kleinen Gesten genauso wie im großen Bild Tanz erkennt – die Kunst, die durch Verhalten kommuniziert. (Gezeigt wird ein Ausschnitt). Künstlerisches Qualifizierungsprojekt von Sirko Knüpfer

1. Etage Übergang Haus 3

16:00 - 17:50

 

“FilmuniVision” – eine neu entwickelte AR-App aus dem Studiengang CTech unter Leitung von Prof. Dr. Lena Gieseke und der technischen Entwicklung von Malte Hillebrand schickt ihre Nutzer*innen auf verschiedenen Stationen durch die Filmuni-Geschichte.

Atrium / Empfang

16:00 - 17:50

 

Das In-Institut FILMMUSEUM POTSDAM gibt Einblicke in die Arbeit und Abteilungen Präsentation von Mitarbeitenden des Filmmuseums, inkl. Ausblick auf die anstehende Eröffnung des Schaudepots im Sammlungsgebäude (Haus 7) gegenüber dem Filmuni-Haupteingang

Atrium

16:00 - 17:50

 

The Way We Look at Things - a sustainable motion drawing machine.
Das Bewegtbild-Objekt (Fahrradfilmprojektor) ist Teil des künstlerisch-wissen-schaftlichen Promotionsvorhabens von IKF-Föderpreisträgerin Aline Helmcke, „Zeichnen zur Zeit“, das an der Schnittstelle zwischen Zeichenbewegung und bewegter Zeichnung im künstlerischen Autorenfilm forscht.

Atrium

16:00 - 17:50

 

UNESCO CITY OF FILM POTSDAM feiert 5 Jahre im weltweiten Kreativstädte-Netzwerk! Lass deinen Finger über der Weltkarte und unsere Gespräche um die Rolle der Filmuni im Netzwerk kreisen - ausgedrucktes Erinnerungsfoto on top. Präsentation, Pressewand und Potsdamgespräche mit Lisa Nawrocki

Atrium

16:00 – 18:00 Uhr | Ausstellungen

16:00 – 17:50

Gemäldeübung. Bildausstellung der aktuellen Arbeiten aus einer gemeinsamen Übung der Studiengänge Cinematography und Szenografie

Oberes Atrium

16:00 - 17:50

 

Mit dem Kopf durch die Wand“ - Filmische Feldforschung in einem rumänischen Gefängnis.
Prof. Susanne Schüle präsentiert in einer Ausstellung Fotografien aus der dokumentarisch-experimentellen Filmwerkstatt mit Studierenden – Konzept in Zusammenarbeit mit Pascal Hubrich (MA Szenografie)

Oberes Atrium / Raum 1102

16:00 - 17:50

 

Ausstellung von Studierenden der Animation: Im Rahmen einer Übung wurden bemalte Schallplatten zu Zootropscheiben abgefilmt. Die Schallplatten sind kleine Kunstwerke und können in Augenschein genommen werden.

1. Etage Übergang  Haus 3

16:00 - 17:50

 

ODRA Unplugged - Bilder von Studierenden mit der Bolexkamera. Studiengang Cinematography; initiiert und fotografiert von Prof. Susanne Schüle und Prof. Frank Geßner

Atrium /Geländer

16:00 - 17:50

 

Camilla Planet Food: Erlebe eine fantastische Geschichte und beeindrucken-de Bilder im Art For Futures Lab! Die preisgekrönte transmediale Online-Ausstellung Camilla Plastic Ocean Plan" (über 500.000 Besucher) geht weiter. Im zweiten Kapitel, "Camilla Planet Food", treffen Kreativität und Künstliche Intelligenz (KI) aufeinander, während künstlerische Forschung und Lehre eng miteinander verbunden werden. Projektleitung: Prof. Angelica Böhm in Co-Kreation mit Lukas Stopczynski.

Grünes Atrium zwischen Haus 3+4

16:00 - 17:50

 

Eine Ausstellung zu Ehren von Alfred Hirschmeier Alfred Hirschmeier, einem der wichtigsten Szenenbildner der DEFA und Begründer des Studiengangs Szenografie zeigt Entwürfe zum Film "Goya" aus dem Archiv der Akademie der Künste sowie Arbeiten zum Film "Königskinder" aus der privaten Sammlung von Prof. Ariunsaichan Dawaachu

1. Etage / Übergang zu Haus 6

16:00 - 17:50

 

Der traditionelle „Rundgang“ des Studiengangs Szenografie gibt Einblick in aktuelle Jahresarbeiten.

Atrium

16:00 - 17:50

 

„Filmuni 70/10" - Archivtrailer aus sieben Jahrzehnten studentischer Filmproduktion. Die Filmkulturerbe-Studierenden Catharina Göldner, Caspar Stenz, Dominik Schwaab, Johanna Pohland, Judith Fröhlich, Maria-Sophie Jenkel und Paulina Herrmann sowie Johanna Deventer haben im Rahmen des Seminars "Archivmaterial in der filmischen Praxis“ Trailer erstellt, die einen spezifischen Einblick in die über sieben Jahrzehnte an der HFF/Filmuni entstandenen Filme geben."

Info-Monitore im Atrium

18.00 – 18:30 Uhr | Konzert mit anschließendem Buffet

18:00 – 18:30

„Musik im Raum“ - 9 Miniaturen für 12 verteilte Instrumente.
Ein Kompositionsprojekt des MA Filmmusik. Leitung: Prof. Ulrich Reuter

Atrium

Ab 18:30

Making Waves | Live. Vier audio-visuelle Live-Performances des Studiengangs CTech und des CX Studios, die sich rhythmisch, ästhetisch und experimentell mit der Verbindung von generativem Klang und Bild beschäftigen. Von und mit "Kontrol Voltaj" (Elena Vasilkova), „Latenter Raum + Tanz.Ania“ (Anna Ferro, Joel Schäfer, Elisabeth Scholz), "Lucas Grey" (himself), „Universal Language Algoryrthm“ (Danylo Okulov) sowie Aljoša Dakić als Light Artist. Verantwortliche hinter den Kulissen sind Lisa Passing (Koordination & Technische Leitung) sowie Andreea-Cristina Mircea (Support & Dokumentation), Prof. Dr.-Ing. Angela Brennecke (Gesamtleitung).

Atrium

Ab 18:30

Umtrunk und Snacks

Atrium

Impressionen von der Jubiläumsfeier am 05. November 2024

Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität am 05.11.2024, fotografiert von Filmuniversität, Antje Benke-Köhler (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Filmuniversität, Antje Benke-Köhler
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Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität am 05.11.2024, fotografiert von Filmuniversität, Antje Benke-Köhler (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Filmuniversität, Antje Benke-Köhler
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität am 05.11.2024, fotografiert von Filmuniversität, Antje Benke-Köhler (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Filmuniversität, Antje Benke-Köhler
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität am 05.11.2024, fotografiert von Filmuniversität, Antje Benke-Köhler (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Filmuniversität, Antje Benke-Köhler
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität am 05.11.2024, fotografiert von Reinhard & Sommer (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Reinhard & Sommer
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Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Reinhard & Sommer
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Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Reinhard & Sommer
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Feierlichkeiten zu 70 Jahre Filmuniversität, 05.11.2024, © Reinhard & Sommer

Wo das Jubiläum noch gewürdigt wird ...

„70 Jahre Filmuni Babelsberg“ beim rbb

Mittwoch, 30. Oktober | 22.30 Uhr
The Homes We Carry, Dokumentarfilm von Brenda Akele Jorde (Erstausstrahlung): Seit der Geburt von Luana versucht die Afrodeutsche Sarah, den sprunghaften Mosambikaner Eduardo trotz Entfernung und kultureller Unterschiede, dazu zu bringen seine Vaterrolle wahrzunehmen. Gemeinsam mit ihrer einjährigen Tochter reist sie von Berlin nach Afrika... Mehr Infos

Donnerstag, 31. Oktober | 00.00 - 02.00 Uhr
Babelsberger FILMUNIversum: Studierende der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF geben einen dokumentarischen Einblick in die Gedankenund Gefühlswelt einer neuen Generation von Filmschaffenden. In 8 Kurzfilmen erzählen sie von ihrer Sicht auf die Dinge und die Welt. Mehr Infos

Samstag, 02. November | 12.00 Uhr
Die Filmuni auf radioeins: Zur Feier des Jubiläums gibt es eine neue Ausgabe der besonderen Filmreihe „Von 12 bis 12 – die Filmuni auf radioeins“. Drei Filme bekannter und herausragender Regisseur*innen, die alle in Babelsberg studiert haben, sind mit dem Start des radioeins Filmmagazins am Samstag, dem 2. November, 12:00 Uhr für 24 Stunden auf radioeins.de abrufbar: 

  • Ein Leben (1979/80), Regie: Helke Misselwitz
  • Zug in die Ferne (1989), Regie: Andreas Dresen
  • [Out of Fra]me (2016), Regie: Sophie Linnenbaum

Sonntag, 04. November | 00.35 - 01.35 Uhr
Der Kontrolleur, Spielfilm Deutschland 1994: Hermann Hoffstedt arbeitete 30 Jahre lang in der DDR. Hermann wurde, wie viele seiner Kollegen, entlassen. Hermann, der Selbständigkeit und Unabhängigkeit nie erfahren hat, kann sein Leben unter den veränderten Umständen nicht mehr ordnen. Er weigert sich, die Realität zu akzeptieren. Tag für Tag fährt er an die verlassene Grenzübergangsstelle und verrichtet seine Arbeit. Mehr Infos

Sonntag, 04. November | 01.35 - 03.45 Uhr 
Sag Du Es Mir, Spielfilm Deutschland 2019: Seit die resolute Maschinistin Silke von einem Fremden von einer Brücke gestoßen wurde, steckt ihr Leben voller Überraschungen. Ihre auf Mallorca lebende Schwester Moni kehrt zurück in ihre Heimatstadt Potsdam, um den Angreifer ausfindig zu machen. Doch wer beschützt hier eigentlich wen? Und welche Rolle spielt der Täter René dabei? Eine Geschichte darüber, wie wir uns unser Leben erzählen. Mehr Info

Donnerstag, 07.11.2024 | 00.05 - 01.40 Uhr
Nestwärme - Mein Opa, der Nationalsozialismus und ich, Spielfilm Deutschland 2022: Ein vererbter Filmschatz zeigt den Großvater in den 1940er Jahren, am Jackenaufschlag ein Hakenkreuz. Wie verändert sich der Blick auf einen geliebten Menschen durch das Symbol? Wie lassen sich Fotos und Filme, Erinnerungen und Archivalien zu einem kohärenten Bild zusammensetzen. Mehr Infos

Freitag, 08. November | 23.30 - 23.50 Uhr 
Wachen, Kurzfilm Deutschland 2023: Der Film folgt der Sicherheitskraft Melanie, die ihren Platz sucht zwischen menschenleeren Straßen und einer stetig wachsenden Industrie, die immer mehr von der Natur übernommen wird. Mehr Infos

Freitag, 08. November | 23.50 - 00.20 Uhr 
Gabi, Spielfilm Deutschland 2017: In das Leben der Fliesenlegerin Gabi hat sich eine zähe Leere eingeschlichen. Nur ihr Azubi Marco redet mit ihr und beachtet sie, wenn auch aus egoistischen Gründen. Er schafft es nämlich nicht, sich von seiner Freundin zu trennen. Und so probt er dies unerlässlich mit Gabi, die anfangs genervt ist, aber zunehmend Gefallen daran findet, alltägliche Situationen zu inszenieren. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 00.20 - 00.35 Uhr 
Die Stille dazwischen, Kurzfilm Deutschland 2019: Aus sicherer Distanz beobachtet der neunjährige Flüchtlingsjunge Hamid seine neue Umgebung vom Balkon aus. Penibel dokumentiert er jede Regung in der Plattenbausiedlung. Als eines Tages die obdachlose Frau von gegenüber verschwunden ist, verlässt er seinen sicheren Beobachtungsposten und stellt sich der neuen Welt da draußen. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 00.35 - 00.50 Uhr 
Das Mensch, Kurzfilm Deutschland 2019: Sarah und ihre Eltern feiern Konfirmation. Aber statt den Hummer auf ihrem Teller zu essen, versteckt Sarah ihn unter dem Tisch. Als ihr Vater den Hummer dort findet, zieht er Konsequenzen. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 00.50 - 01.00 Uhr 
Epilog, Kurzfilm Deutschland 2019: Eine seltsamer Leichenschmaus ohne Trauergäste. Nur der Pfarrer und die Organistin erweisen Rainer Laschek die letzte Ehre in einer Amtsbestattung, wie sie in westlichen Großstädten immer häufiger werden. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 01.00 - 01.10 Uhr 
Und weinen können, Kurzfilm Deutschland 2019: Tolga ist irritiert. Seine Freundin hat ihn verlassen, aber er verspürt keinerlei Trauer. Doch das will er ändern. Also fragt er seinen besten Freund Burak, einen phantasievollen Dönerverkäufer, wie er denn weinen könne. Burak, der ein Experte in Gefühlen, oder jedenfalls dem Zeigen von Gefühlen ist, bietet ihm verschiedenste Techniken an. Doch je mehr er sich müht, desto mehr beginnt Tolga auch die Freundschaft zu hinterfragen. Bis zu dem Punkt, an dem Burak ihm eine sehr ernste Frage stellt... Mehr Infos

Samstag, 09. November | 01.10 - 01.20 Uhr 
Die unsichtbare Frau, Kurzfilm Deutschland 2019: Eine Frau will in einem Restaurant bezahlen, aber niemand scheint sie wahrzunehmen, nicht einmal die Kellnerin. Als alle Versuche scheitern, sich bemerkbar zu machen, greift sie zu drastischen Maßnahmen. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 01.20 - 01.30 Uhr 
Ach, Carl, Kurzfilm Deutschland 2019: Carl hat ein angespanntes Verhältnis zu seinen Eltern und trotzdem hat er sie in das Restaurant eingeladen, in dem er kellnert. Innerhalb kurzer Zeit tauchen die alten Gräben wieder auf und Carl ist ziemlich viel peinlich, auch wenn er mit seinen Eltern eigentlich nur einen schönen Abend verbringen wollte. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 01.30 - 01.50 Uhr 
Verrücktes Blut, Kurzfilm Deutschland 2023: Berlin-Kreuzberg. Kenans großer Tag ist da. Der neunjährige Halbwaise soll, der jahrtausendealten muslimischen Tradition folgend, beschnitten werden. Doch vorher wird gefeiert! Kenan fühlt sich zerrissen zwischen der Tradition der Familie und seiner eigenen Identität. Die Angst vor der Veränderung und dem Schmerz der nahenden Operation lähmen ihn. Die innige Beziehung zu seinem Vater Ibrahim wird auf die Probe gestellt und die gesamte Festgesellschaft schaut dabei zu. Während der Party, die Kenans Vater mehr für seinen eigenen Vater als für seinen Sohn organisiert, werden Kenan und Ibrahim mit archaischen Traditionen konfrontiert, und der Frage: Was heißt es eigentlich, ein Mann zu sein? Mehr Infos

Samstag, 09. November | 01.50 - 02.10 Uhr 
Planet Pax, Spielfilm Deutschland 2020: Ferien in Berlin. Alle außer der zehnjährigen Walentina sind verreist. Was tun? Mit einem Smartphone will sie ihren ersten Film drehen: Die Reise zum Planeten Pax, einem Planeten, auf dem alles gut ist. Der Einkaufswagen wird zum Raumschiff, der Fahrradhelm mit Alufolie zum Raumanzug. Ausgerechnet bei der ersten Einstellung stellt sich ihr Juri in den Weg, der neu im Viertel ist. Als sie versucht, ihn loszuwerden, taucht ein wütender Nachbar auf, der sich von ihrem Lärm gestört fühlt. Gemeinsam fliehen sie vor seinem Hund. Der Beginn einer Freundschaft. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 02.10 - 02.35 Uhr 
Ein Jahr, zwei Winter, Spielfilm Deutschland 2021: Mara ist in den 70er Jahren der Militärdiktatur ihres Heimatlandes entflohen und wohnt seitdem in Westberlin. Ihre erwachsene Tochter Luzia wohnt gerade wieder übergangsweise bei ihrer Mutter, als Mara durch einen Fremden an ihre Vergangenheit erinnert wird. Sie soll vor einer Wahrheitskommission aussagen... Berlin zu Beginn der 90er Jahre: Mara ist in den 70er Jahren der Militärdiktatur ihres lateinamerikanischen Heimatlandes Eldorado entflohen und wohnt seitdem in Westberlin. Ihre erwachsene Tochter Luzia wohnt gerade wieder übergangsweise bei ihrer Mutter, als Mara durch einen Fremden an ihre Vergangenheit erinnert wird. Beto floh ebenfalls aus Eldorado, lebte seither jedoch in Ost-Berlin. Nun, nach dem Fall der Mauer, steht er plötzlich vor ihr. Er wirft sie auf ihre Erinnerungen zurück, die sie so gut weggeschoben hatte. Sie soll vor einer Wahrheitskommission aussagen... Mehr Infos

Samstag, 09. November | 02.35 - 02.45 Uhr 
10 PM - Eine Nacht, Spielfilm Deutschland 2022: Paul ist 45, geschieden und lebt allein in der Wohnung seiner Familie, in der er bereits seine Kindheit verbracht hat. Seine Mutter bringt ihm oft Essen vorbei. Eines Nachmittags träumt er von einem Erlebnis aus seiner Kindheit, als er zusammen mit seinem jüngeren Bruder nachts allein war und eine merkwürdige ängstliche Vorahnung überfällt ihn. Mehr Infos

Samstag, 09. November | 02.45 - 03.15 Uhr 
El secuestro de la novia - Die Brautentführung, Spielfilm Deutschland 2022: Fred und Luisa haben eine einzigartige Beziehung. Bei ihrer Hochzeit werden die beiden Liebenden zunehmend mit ihren sozialen Rollen konfrontiert. Als ihre Familien aus Argentinien und Deutschland zusammentreffen, kommen interkulturelle Vorurteile zum Vorschein. Die Hochzeitstradition der Brautentführung, erschüttert die Gleichberechtigung des Paares. Mehr Infos

"Bald 70 - Filme der Filmuniversität" im Filmmuseum Potsdam

Zur Einstimmung auf das 70. Jubiläum stellt das Filmmuseum Potsdam mit der Bibliothek der Filmuniversität und der Restauratorin Anke Wilkening Studierendenfilme aus dem Filmarchiv der Filmuniversität vor, die im Rahmen des Förderprogramms Filmerbe (FFE) digitalisiert wurden.
So laufen z.B. am 18 Oktober 2024 | 18:00 im Kino des Filmmuseums

Meiningen, Meiningen, R: Gudrun Steinbrück, Julia Kunert (DDR 1980, Dok., 28′) und
Ein Herbst im Ländchen Bärwalde, R: Gautam Bora (DDR 1983, Dok., 30′)

Zum Gesamtprogramm

"DEFA-Stiftung präsentiert..." - Babelsberger Filmhochschule 1954-2024. Eine Geschichte in sieben Filmen.

Montag, 11. November |19:00 – 22:00
im Arsenal Berlin.

Die Filmhochschule in Babelsberg ist seit 1954 Ausbildungsstätte für Filmschaffende und Produktionsort studentischer Filme. Das Programm führt mit sieben Kurzfilmen durch die Jahrzehnte; das Thema Kinder und Jugendliche, die Frage nach ihren Lebensbedingungen unter den jeweiligen politischen Bedingungen, nach ihrer Kreativität und Unangepasstheit, verbindet die Filme. Zu sehen sind:

  • Notwendige Lehrjahre (1960). Dok, s/w, 25 min, Regie: Jürgen Böttcher, Kamera: Peter Brand, Produktion: Rudolf Jürschik
  • Der Brief (1967). Spiel, s/w, 16 min, Regie: Ivanka Grybcheva, Kamera: Klaus Manzek, Schnitt: Ina Meyer, Produktion: Maria Hartwig, Musik: Peter Rabenalt, Darsteller: Dirk Poloni, Wolf Günter
  • Die Kollwitz und ihre Kinder (1971). Dok, s/w, 10 min, Regie: Christa Mühl, Kamera: Christiane Kunow, Schnitt: Karin Döring, Produktion: Holger Lochau
  • Verstecken (1979). Spiel, s/w, 9 min, Regie: Helke Misselwitz, Kamera: Klaus M. Schmidt, Schnitt: Kerstin Fischer, Produktion: Christian Sturm, Darsteller: Martin Wölfel
  • Hofpause (1987). Dok, s/w, 9 min, Regie: Andreas Dresen
  • Amazona (1997). Dok, color, 12 min, Regie: Sabine Michel, Kamera: Volker Gerling, Schnitt: Angelika Arnold, Produktion: Sebastian Storm
  • Kids  (2019). Dok/Spiel, s/w, 5 min, Regie: Sabine Ehrl, Kamera: Falco Seliger

Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit anwesenden Filmschaffenden.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Filmuniversit Babelsberg KONRAD WOLF, kuratiert und moderiert von Ilka Brombach (Filmuniversität)

Filmfriend

Zum Jubiläum der Hochschule präsentiert die Plattform www.filmfriend.de eine umfangreiche Kollektion mit studentischen Abschlussfilmen, Filmen von ehemaligen Studierenden der Babelsberger Filmhochschule, Filme der Initiative Babelsberger FILMUNIversum sowie Filmen des Namensgebers Konrad Wolf. Alle Titel können mit einem gültigen Bibliotheksausweis gestreamt werden.

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